„So schnell gebe ich das Ruder nicht aus der Hand.“
Seit 50 Jahren arbeitet Rolf Lange bei der ÜSTRA. Er fing als Auszubildender zum Kraftfahrzeugschlosser an und arbeitete anschließend im Busbereich. Dort sorgte er tagtäglich dafür, dass die Stadtbusse einwandfrei und sicher auf die Straße konnten.
Im Jahr 2002 kommt es für Lange dann zu einem Wechsel innerhalb des Konzerns. Die ÜSTRA Tochter ÜSTRAReisen betreibt zu dem Zeitpunkt bereits die Maschseeschifffahrt mit vier Booten und möchte Rolf Lange in ihrem Team. „Wir brauchten jemanden am Maschsee, der sich um die Boote kümmert und dem wir vertrauen können. Rolf war hier unser Wunschkandidat“, erzählt Wilhelm Lindenberg, Personalvorstand der ÜSTRA. Für Rolf Lange bedeutet dieser Schritt einen Wechsel von der Straße aufs Wasser.
14 Jahre sind inzwischen vergangen und er ist mit seiner Arbeit immer noch sehr zufrieden. Wenn Kapitän Lange mal nicht am Steuer steht, dann trifft man ihn im Bootshaus am Westufer des Maschsees. Hier tüftelt und bastelt er an den Booten. Auf fremde Hilfe greift er nur selten zurück. Er selbst sagt, dass ihm „permanentes Weiterbilden und Interesse an Neuem“ unglaublich wichtig sind. Wie lange es für den 65-Jährigen noch weitergehen soll, dass weiß er selbst noch nicht genau. Nur so viel: „So schnell gebe ich das Ruder nicht aus der Hand.“