
Verkehrssteuerungswagen
Der Verkehrssteuerungswagen, oder auch Funkwagen, gehört zu den Fahrzeugen, die immer dann ausrückten, wenn schnelle Hilfe gefragt ist.
Wer in Hannover unterwegs ist, hat die silbernen Fahrzeuge mit ÜSTRA Schriftzug bestimmt schon gesehen. Ihr Auftrag ist klar: Sicherheit im gesamten Netz. Ob Oberleitungsschäden durch einen Sturm, ein Unfall oder Hindernisse auf den Gleisen – die Funkwagen sind die „Augen der Leitstelle“ und sofort zur Stelle. Kleine Probleme wie ein Ast auf den Schienen oder ein Pylon im Gleisbett werden ebenso schnell gelöst wie größere Einsätze. Dafür sind die Wagen mit Blaulicht und Martinshorn ausgestattet, um im Ernstfall keine Zeit zu verlieren. Der VW Bus T3, den du hier auf dem Fest siehst, entspricht den Funkwagen der ÜSTRA aus den 80er Jahren.
Das Team besteht aus Fahrdienstleitenden und Verkehrsmeister*innen, die im ganzen Stadtgebiet unterwegs sind. Sie sichern Unfallstellen ab, helfen dem Fahrpersonal mit Werkzeug oder heißen Getränken im Winter und sorgen dafür, dass die Bahnen und Busse schnell wieder fahren können. So verhindern sie Ausfälle und halten die Stadt mobil. Rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche, sind die Funkwagen im Einsatz – echte Allrounder im Nahverkehr. Kein Wunder, dass sie den Spitznamen „silberne Engel“ tragen. Denn ob kleine Störung oder ernster Notfall: Sie sind immer da, wenn sie gebraucht werden.
Im Laufe der Jahre haben sich auch unsere Funkwagen verändert. In den 1950ern fuhr der Hanomag 1,3 Liter, in den 80ern ein VW Bus T3 und heute ein Škoda Octavia III.