Sicherheitshinweis: Du verwendest einen veralteten und unsicheren Browser.

Wir empfehlen einen aktuellen und sichereren Browser zu installieren, um die Webseite uneingeschränkt nutzen zu können.

Der Schienenreiniger steht auf einem Betriebshof
© M. Bargiel

Schienenreiniger

Der Schienenreiniger sorgt dafür, dass die Schienenrillen frei bleiben – denn nur so können die Bahnen sicher rollen.

Wie ein Riesenstaubsauger entfernt der Schienenreiniger Sand, Dreck oder festgefahrener Schmutz. Der hätte sonst fatale Folgen und könnten sogar zu Entgleisungen führen.
Technisch sind die Fahrzeuge echte Spezialisten. Der "330", den du hier auf dem Fest siehst ist rund 18 Tonnen schwer, acht Meter lang und fast vier Meter hoch. Mit an Bord: 2.200 Liter Frischwasser und ein Hochdrucksystem mit 1.000 Bar. Damit löst der Schienenreiniger selbst hartnäckigste Rückstände und saugt sie anschließend aus der Schienenrille.

Weil er bei der Reinigung sehr gründlich ist, wurde er als Zweiwegefahrzeug gebaut. Er kann also jederzeit die Schienen verlassen, wenn eine Bahn von hinten kommt. Auf Strecken mit viel Betrieb, wie an der Podbi, wäre er tagsüber nur mit Ausweichen beschäftigt. Deshalb arbeitet er meist nachts, wenn weniger los ist, und sorgt dann für freie Rillen und sichere Fahrten am nächsten Morgen. 

Aktuell sind drei dieser Fahrzeuge bei der ÜSTRA im Einsatz. Auch sie haben bei der ÜSTRA eine Evolution hinter sich gebracht. So wurde früher zum Beispiel ein Mercedes Unimog U 406 zum reinigen genutzt.

Ein alter Mercedes Schienenreiniger ist auf einem Betriebshof eingegleist. Über der Fahrkabine ist ein Schild angebracht. "Schienenreinigung" ist darauf zu lesen.
© ÜSTRA Archiv
Der Schienenreiniger steht auf einem Betriebshof
© M. Bargiel