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© ÜSTRA/Arp

Betriebshöfe

Mehr als nur ein Dach über dem Kopf für Bahnen und Busse


Auf den Betriebshöfen der ÜSTRA und regiobus ist immer was los: Hier werden Busse und Bahnen repariert und gereinigt, Dienstpläne des Fahrpersonals erstellt und der reibungslose Betrieb sichergestellt. Außerdem parken hier Busse und Bahnen in den Betriebspausen.

Drei der insgesamt fünf Betriebshöfe der ÜSTRA beheimaten die Stadtbahnen; auf zwei Höfen stehen die Busse. Während sich die Betriebshöfe der ÜSTRA eher in der Innenstadtnähe von Hannover befinden, sind die Betriebshöfe der regiobus etwas weiter außerhalb und in der Region Hannover anzutreffen. Das liegt daran, dass die ÜSTRA größtenteils den Stadtverkehr und regiobus den Verkehr in der Region bedient. 

Neben den abgestellten Bahnen und Bussen finden auch Sonderfahrzeuge, wie z.B. die Arbeitswagen, einen Platz auf den Betriebshöfen. Außerdem ist unser Fahrpersonal einem der fünf Betriebshöfe zugeordnet und hat eine Gruppenleiterin oder einen Gruppenleiter als direkte Führungskraft. Je nach Betriebshofzugehörigkeit fährt das Fahrpersonal in der Regel auch nur die diesem Betriebshof zugehörigen Linien.

Von der Betriebshofmanagerin oder dem Betriebshofmanager werden die längerfristigen Pläne wie Dienst- oder Urlaubspläne erstellt. Kurzfristige Ausfälle, beispielsweise wegen Krankheit, werden von Betriebshofsachbearbeitenden kompensiert. Dafür gibt es auf jedem Betriebshof sogenannte Reservistinnen und Reservisten, die im Notfall einspringen. Zudem werden auf den Betriebshöfen neben den Dienstplänen auch die Fahrpläne für Sonderfahrten beispielsweise zu Großveranstaltungen wie Fußballspielen oder der CeBit koordiniert.

Nachts werden die Busse auf den Betriebshöfen betankt und in den Betriebswerkstätten wird, je nach Bedarf, Öl und Scheibenwischwasser nachgefüllt. Kleine Arbeiten wie der Austausch von Glühlampen oder Reparaturen von Türen werden auf allen Betriebshöfen durchgeführt. Die Fahrzeuge werden von Mitarbeitenden der protec Service GmbH von innen gereinigt und von ÜSTRA und regiobus Mitarbeitenden bei Bedarf in die Waschanlagen gefahren. Die großen Inspektionen und Reparaturen der ÜSTRA Busee und Bahnen - zum Beispiel von Unfallschäden - werden ausschließlich auf den Betriebshöfen Glocksee (Stadtbahnen) und Mittelfeld (Busse) durchgeführt.

Im Blog Fahrtenbuch kannst du der ÜSTRA und ihren Betriebshöfen 24 Stunden über die Schulter blicken.

Der Betriebshof Glocksee bei Nacht
© ÜSTRA/Bargiel

Glocksee

Linien 3,7,9,10 und 17

Der Betriebshof direkt an der Ihme ist gleichzeitig Sitz der Betriebsleitstelle. Auf dem Hof werden die Hauptuntersuchungen der Stadtbahnen durchgeführt und die neuen Fahrerinnen und Fahrer ausgebildet. Außerdem sitzt die Ausbildungsabteilung der ÜSTRA, inkl. der Ausbildungswerkstatt, auf Glocksee. Ein großer Teil der technischen Verwaltung hat hier ebenfalls seinen Sitz. Zudem beheimatet der Betriebshof Glocksee einen großen Recyclinghof, um eine nachhaltige Müllentsorgung zu ermöglichen. Die Betriebsstelle Buchholz ist ein weiterer Stützpunkt der zum Betriebshof Glocksee gehört. Von hier aus starten die Bahnen der Linien 3, 7 und 9. Buchholz wird vom Betriebshofmanagement des Hofs Glocksee mitverwaltet, hat jedoch einen eigenen Fahrerpool, der hier stationiert ist.

Der Betriebshof in Döhren in der Dämmerung
© ÜSTRA/Herzberg

Döhren

Linien 1,2,6,8 und 11

Der zweitälteste ÜSTRA Betriebshof im Süden Hannovers beherbergt eine Betriebswerkstatt und die historischen Oldtimer Fahrzeuge mit Trieb- und Beiwagen. Der Betriebshof Döhren verfügt ebenso wie Glocksee über einen Recyclinghof. Außerdem arbeitet einer der größten Hannover 96 Fans der ÜSTRA, André Eisenblätter, in Döhren als Werkstattleiter. Mehr dazu liest du in unserem Blog, dem Fahrtenbuch.

Der Betriebshof Leinhausen aus der Vogelperspektive
© ÜSTRA/Arp

Leinhausen

Linien 4,5,6 und 11

Der Hof wurde zur Expo gebaut, um möglichst viele Fahrten in Richtung Messe anbieten zu können. Auf den Dächern des Betriebshofes wird mittels einer Photovoltaikanlage Solarenergie erzeugt und ins Fahrleitungsnetz eingespeist. Außerdem steht hier eine Regenwasserzisterne, um Regenwasser für die Reinigung der Fahrzeuge zu gewinnen. Wie diese Reinigung aussieht, erklären wir im ÜSTRA Blog Fahrtenbuch.

Die Einfahrt zum Betriebshof Mittelfeld
© ÜSTRA/Arp

Mittelfeld

z.B. Linien 100/200,120,125,129,330,363,581

Der Betriebshof in Mittelfeld wurde 1978 gebaut. Hier finden alle großen Inspektionen und Reparaturen im Bereich Bus statt. Zudem beheimatet Mittelfeld die Fahrerakademie der ÜSTRA, wo die Busfahrerinnen und Busfahrer der ÜSTRA ihren Bus- und Lkw-Führerschein machen und die gesetzlich vorgeschriebenen Schulungen stattfinden. Auch Oldtimer-Busse finden hier Unterschlupf.

Das Betriebshofgebäude in Vahrenwald
© ÜSTRA/Arp

Vahrenwald

z.B. Linien 100/200, 121, 133,137,470

Früher fanden auf dem ältesten ÜSTRA Betriebshof neben Bussen auch Bahnen Platz, heute ist er jedoch ein reiner Busbetriebshof. 2012 ist der Hof umgebaut und grunderneuert worden. Die Erlebnislinien 100 und 200 werden mit Bussen von Vahrenwald ausgestattet, außerdem starten rund 14 andere Linien von diesem Hof aus ihren Dienst.

Betriebshof Burgdorf

Die Geschichte des Betriebes in Burgdorf beginnt im Jahr 1939, als die traditionsreiche Firma Hermann Bachstein die Gesellschaften Kraftverkehr Hannover und Kraftverkehr Burgdorf erwarb. Diese wurden in den fünfziger Jahren zu einem Gemeinschaftsunternehmen verschmolzen. Im Jahr 1965 bekam die Firma einen neuen Namen: Verkehrsbetriebe Bachstein (VB).

Der 1975 errichtete und 1986 erweiterte Betriebshof am Burgdorfer Ostlandring diente zuletzt auch als Verwaltungssitz der VB. Weitere Niederlassungen gab es in Wolfsburg, Hornburg und Hof. 1998 wurde der Betrieb in Burgdorf mit drei anderen Einzelunternehmen zur regiobus Hannover GmbH verschmolzen.

Auf dem 14.200 m² großen Betriebsgelände sind mehr als 40 Busse stationiert, die den östlichen Teil der Region Hannover bedienen. Über 135 Mitarbeiter*innen sorgen dafür, dass die Fahrgäste pünktlich an deinem Zielort ankommst.

Betriebshof Eldagsen 

Ende der siebziger Jahre kaufte das Vorgängerunternehmen der regiobus, die Regionalverkehr Hannover GmbH (RVH), das Gelände mit den Gebäuden und dem Fahrzeugbestand des privaten Busunternehmers Kruse in Eldagsen auf. Die gesamten Gebäude wurden komplett neu errichtet und 1982 in Betrieb genommen. 1998 ging der Betrieb in die regiobus Hannover GmbH über.

Heute ist Eldagsen mit mehr als 185 Mitarbeitende und etwa 70 stationierten Bussen der größte Betriebshof des Unternehmens. Von hier aus bedient regiobus das südliche Verkehrsgebiet der Region Hannover zwischen Barsinghausen am Deister und Pattensen.

Betriebshof Mellendorf

Der heutige Betriebshof Mellendorf wurde von der RVH (Regionalverkehr Hannover) im Jahre 1983 vom Omnibusbetrieb Lindmüller mit allen Fahrzeugen und den Mitarbeitern übernommen. Mit wachsender Betriebsgröße war 1993 schließlich ein Umzug auf ein neues Betriebsgelände erforderlich. Hier wurde sodann der derzeit modernste Betriebshof errichtet. Mit Gründung der regiobus ging der Betriebshof Mellendorf 1998 in die neue GmbH über.

Die Fahrzeugflotte in Mellendorf besteht heute aus ca. 40 Linienbussen der Marke Setra. Rund 85 Mitarbeitende sorgen hier für einen reibungslosen Betriebsablauf.

Vom Betriebshof Mellendorf wird das nördliche Verkehrsgebiet der Region mit rund 20 Linien bedient.

Betriebshof Neustadt am Rübenberge 

Bis Ende der 70er Jahre war die Deutsche Bundespost für den Busverkehr in und um Neustadt zuständig. Im Zuge wirtschaftlicher Überlegungen verkaufte sie ihre Busse an die Regionalverkehr Hannover GmbH (RVH). Aus Platzgründen musste der gesamte Betrieb auf ein größeres Gelände umziehen, bevor er hier 1984 den Betrieb aufnahm. Mit der Verschmelzung der RVH im Jahre 1998, ging der Betrieb in die regiobus Hannover GmbH über.

Von Neustadt aus wird ein Teil des nordwestlichen Verkehrsgebietes der Region Hannover mit ca. 60 modernen Busse bedient. Mehr als 140 Mitarbeitende sind auf dem Betriebshof in Neustadt beschäftigt.

Betriebshof Wunstorf

Die Geschichte des Betriebshofs Wunstorf kann bis ins Jahr 1898 zurückverfolgt werden. Damals wurde die "Steinhuder Meer-Bahn" gegründet, die die Bahnstrecke Wunstorf-Steinhude-Loccum-Uchte betrieb.

Nach dem zweiten Weltkrieg ging der Schienenverkehr immer stärker zurück, so dass das Unternehmen mehr auf den Busverkehr umstellte. Mit der Verschmelzung der Steinhuder Meer-Bahn in die regiobus Hannover GmbH im Jahr 1998 wurde aus dem Unternehmen der Betriebshof Wunstorf.

In Wunstorf sind 57 Linienbusse stationiert, die das Verkehrsgebiet rund um Wunstorf bedienen. Darüber hinaus sind hier mehr als 140 Mitarbeitende beschäftigt.