1975 Am 26. September wird die erste Stadtbahnlinie eröffnet und das Teilstück von Oberricklingen bis zum Hauptbahnhof in Betrieb genommen.
Am 20. Dezember wird der neue ZOB am Raschplatz eingeweiht. Mit Rolltreppen gelangt man von dort direkt in die Passerelle.
Die Station Hauptbahnhof wird mit einem Kunstwerk von Jean Dewasne veredelt (Lessmann)
Die Station Hauptbahnhof wird mit einem Kunstwerk von Jean Dewasne veredelt (Lessmann)
1976 In der Passerelle am Kröpcke eröffnet eine ÜSTRA-Verkaufsstelle.
Die Stadtbahnlinie A fährt nun komplett von Oberricklingen bis Lahe oder Fasanenkrug.
1977 Die neue Endhaltestelle liegt im Tunnel. Die Station Mühlenberg wird am 22. September eröffnet.
1976: Auf der Podbielskistraße geht es per Rampe in den Tunnel (Hildebrand)
1977: Eine Broschüre informiert über den Tunnelbau
1978 Am 1. Oktober fährt die Straßenbahn erstmals bis zur Medizinischen Hochschule und der Bau für die Verlängerung zum Roderbruch beginnt.
1979 Die Stadtbahnlinie B-Nord fährt ab dem 27. Mai durch den Tunnel von Vahrenwald zum Hauptbahnhof. Erstmals gibt es Hochbahnsteige an einer oberirdischen Strecke.
Am 29. September fährt die letzte Bahn über den Kröpcke. 107 Jahre nach der ersten Pferdebahn verläuft der Stadtbahnverkehr in Hannovers Mitte nun unter der Erde.
1980 Der neue Name der Verkehrsgesellschaft ist »ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft«.
1981 Der erste Teil der Stadtbahnstrecke B-Süd kann nun planmäßig befahren werden, vorerst vom Kröpcke bis zur Schlägerstraße.
1979: Dieses Bild gehört nun der Vergangenheit an (Hildebrand)
1981: Zur Eröffnung des neuen Tunnelabschitts ist mächtig was los in der Station Kröpcke
1982 Der künstlich angelegte Altwarmbüchener See wird eingeweiht. Das 48 Hektar große Gewässer entstand beim Bau der Autobahn 37, man benötigte Material zum Aufschütten der Trasse.
Am 25. September wird in Döhren der neu erbaute Betriebshof mit Gleisbauwerkstatt seiner Bestimmung übergeben.
Die Stadtbahnen der Linie B-Süd befahren die Strecke ab dem 26. September komplett. Beim Stadtfriedhof Engesohde endet die Tunnelrampe auf der Hildesheimer Straße. Von da an geht es über der Erde Richtung Süden.
1983 In der Station Kröpcke können sich die Fahrgäste nun per Bildschirm über die Abfahrten der nächsten Bahnen informieren.
Im April werden zur Messe erstmals Drei-Wagen-Züge eingesetzt. Sie benötigen eine Bahnsteiglänge von 85 Meter.
1984 Am 30. März kommt die Station Steintor zum innerstädtischen Tunnelbetrieb hinzu. Vorerst enden die Stadtbahnen hier.
Zum Winterfahrplan ab dem 29. September fahren die Stadtbahnen nun im Tunnel unter der Karl-Wiechert-Allee weiter bis zum Roderbruch.
Im November wird der ÜSTRA-Gepäckservice eingeführt. Im Kundencenter können Einkäufe zur Aufbewahrung abgegeben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt ist dieser Service einmalig von einem Verkehrsbetrieb in der Bundesrepublik.
Um 1980: Der Tunnel unter der Hildesheimer Straße als Rohbau
1984: Gespanntes Warten auf den ersten Stadtbahnzug
1984: Der neue Endpunkt im neuen Wohngebiet
1985 Zum Jahresbeginn geht die Stromversorgung für die Bahnen innerhalb des Stadtgebietes von der HASTRA auf die Stadtwerke Hannover über.
Die Stadtbahnlinie C-West von Steintor bis Stöcken wird am 2. Juni in Betrieb genommen. In Stöcken gibt es eine neue Umsteigeanlage.
1986 Das ÜSTRA-Maschseeboot »Niedersachsen« wird zum Partyschiff umgebaut und bereits im ersten Jahr über 100 Mal vermietet.
Der ÜSTRA-Taxi-Service wird eingeführt. Wenn es abends dunkel wird, ruft Ihnen Ihr ÜSTRA-Fahrer aus Bus oder Stadtbahn gern ein Taxi zu Ihrer Zielhaltestelle.
1988 Für den Tunnelbau der Stadtbahnstrecke C-Nord wird am 3. März bei der Christuskirche der Grundstein gelegt.
Am 11. Juli wird erstmals eine elektronische Schwarzfahrerkartei eingeführt.
1985: Leistungsfähige Umsteigeanlagen werden immer wichtiger (Radecke)
1988: Wiederholungstäter werden nun erfasst (Radecke)
1988: Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg hält eine Rede bei der Grundsteinlegung.
1989 Ein neues Liniennummernschema wird am 24. September zum Fahrplanwechsel eingeführt. Stadtbahnlinien sind einstellig, Straßenbahnlinien befinden sich im Bereich 10 bis 19 und Buslinien sind mit Nummern ab 20 beziffert. Linien, die nicht von der ÜSTRA betrieben werden, haben dreistellige Nummern.
Nach dem Mauerfall in Berlin am 9. November dürfen Bürger der DDR vom 11. November bis zum Ende des Jahres mit der ÜSTRA zum Nulltarif fahren.
1990 Das »Bureau International des Expositions« erteilte Hannover am 14. Juni, mit nur einer Stimme Mehrheit vor Toronto, den Zuschlag für die Weltausstellung 2000.
1991 Stadtbahnlinie C-Ost wird am 24. September eröffnet. Die Bahnen nach Kirchrode und Roderbruch fahren nun im Innenstadtbereich durch Tunnel.
Die Stadtbahn nach Langenhagen wird am 29. September verlängert. Nördlich des Berliner Platzes gibt es zusätzlich fünf Haltestellen bis zum Endpunkt Langenhagen.
1991: Der Tunnel unter Marienstraße im Rohbau (Radecke)
1991: An der Haltestelle Langenhagen/Zentrum gibt es eine Umsteigeanlage
1992 Am 20. Januar setzt die ÜSTRA zum ersten Mal Niederflurbusse ein.
Das Museum August Kestner zeigt in der Ausstellung »Busstops – Internationales Design-Projekt« Entwürfe der von renommierten Designern gestalteten Haltestellen. Das Projekt bildet den dritten Teil des von Lothar Romain geleiteten Projekts »Kunst im öffentlichen Raum«.
Die am 12. Juni zur EXPO 2000 befragten Bürger entscheiden sich knapp für die Ausrichtung der Weltausstellung – 51,5 zu 48,5 Prozent der Stimmen sprechen sich für die EXPO aus.
Die ÜSTRA hat »Geburtstag«: am 22. Juni feiert sie 100 Jahre bestehen.
1993 Am 22. Januar erhält die ÜSTRA den 260. und letzten Stadtbahnwagen vom Typ Hannover I.
Die Stadtbahnstrecke C-Nord wird am 26. September eingeweiht. Der Tunnelabschnitt zwischen Langer Laube und Christuskirche wurde in Spritzbetonbauweise gebaut.
1992: Alessandro Mendini schuf das Modell einer aufsehenerregenden Haltestelle (Narten)
1993: Arbeiter unter Tage bei der Christuskirche
1994 Am 10. April erhalten neun ÜSTRA-Haltestellen Designobjekte als Unterstand im Rahmen des Kunstprojekts Busstops. Es entstand auf Initiative der Stiftung Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der ÜSTRA und Toto-Lotto Niedersachsen.
Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke von Limmer/Schleuse, heute Brunnenstraße, bis zum Endpunkt Ahlem findet am 29. Mai statt.
Im September startet der bundesweit erste Flottenversuch mit 15 Erdgas-Niederflurbussen.
Die TransTeC Bau GmbH wird als hundertprozentige Tochter der ÜSTRA gegründet. Sie ging aus dem früheren U-Bahn-Bauamt der Stadt Hannover hervor. Die Firma plant und realisiert Transportsysteme, unter anderem baut sie für die ÜSTRA neue Stadtbahnstrecken und Hochbahnsteige.
1994: Ettore Sottsass gestaltete einen Busunterstand für den Königsworther Platz (Johaentges)
1994: Bei der Schleuse wird eine neue Brücke für die Stadtbahn gebaut (Narten)
1995 Gründung der ÜSTRA-Tochter X-COM Kommunikations- und Mediengesellschaft.
Am 28. Mai wird das Liniennetz der Stadtbahnen reformiert. Im Innenstadtbereich verkehren alle Linien streckenrein nur noch auf einer der vier Grundstrecken A bis D. Dadurch werden Kapazitäten und Umsteigesituationen verbessert.
Die ÜSTRA lässt im September die Tunnelstation Sedanstraße/Lister Meile von Graffiti-Künstlern aus Hannover und New York besprühen. Beim Urban Art Projekt »Hannover – New York Express« werden etwa 1.500 Quadratmeter Wandfläche gestaltet.
Ab 24. September befahren die Stadtbahnen das erste Teilstück der Streckenverlängerung nach Garbsen. Der vorläufige Endpunkt befindet sich in Marienwerder. Zum selben Zeitpunkt wird eine Umsteigestation an der Karl-Wiechert-Allee eingeweiht.
1996 Am 13. Februar präsentiert die ÜSTRA den ersten Prototypen der Ticketsäule tix. Mit der Geldkarte können in Zukunft Tickets erworben werden.
Am 1. März startet das Fahrgastfernsehens citycom mit Großbildschirmen in den Stationen Kröpcke, Hauptbahnhof und Steintor.
Am 15. Mai beginnen die Bauarbeiten für die Spange zur Legionsbrücke an der Waterloosäule. Bild: Wegen der Tunnelarbeiten muss der Verkehr um die Waterloosäule geleitet werden
Premiere am 26. August mit Ticketsäulen tix zur CeBIT HOME.
Die Stadtbahnstrecke nach Garbsen ist fertig; seit 29. September fahren die Bahnen bis in die Nachbarstadt.
Die Verkehrsgesellschaft erhält am 14. Oktober einen neuen Namen: »ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG«.
1995: Die Fahrgäste beobachten ein Kunstwerk im Entstehen
1995: Vorerst fuhr die Linie 5 bis Marienwerder/Wissenschaftspark (Narten)
1996: Wegen der Tunnelarbeiten muss der Verkehr um die Waterloosäule geleitet werden
1997 Am 1. Februar wird das Tarifsystem im Verkehrsverbund des GVH reformiert. Das neue Zonensystem sorgt für bessere Verständlichkeit und für eine höhere Preisgerechtigkeit. Die Fahrpreise steigen um durchschnittlich sieben Prozent.
Premiere zum Auftakt der Hannover-Messe: Ministerpräsident Gerhard Schröder enthüllt den ersten von Jasper Morrison und Herbert Lindinger gestalteten und vom Konsortium LHB/Siemens gebauten Stadtbahnwagen des Typs TW 2000. Das iF-Industrie Forum Design Hannover zeichnet die neue Fahrzeuggeneration mit dem »Ecology Design Award« und dem »Product Design Award« aus.
Gründung der ProTeC Sicherheits- und Dienstleistungsgesellschaft mbH.
Auftrag an Höft & Wessel über die Lieferung von 500 Ticketsäulen tix mit einem Auftragsvolumen von acht Millionen.
1997: Die neue Stadtbahn wird »Silberpfeil« genannt (Johaentges)
1998 Vorgestellt wird am 19. Februar der Protottyp einer Bargelderweiterung müx für die Ticketsäule tix, in Zukunft soll der Fahrkartenerwerb auch mit Bargeld möglich sein.
Mit 35.000 DM zahlt die ÜSTRA die bisher höchste Prämie an einen Mitarbeiter. Der Elektroingenieur hat ein Verfahren entwickelt mit dem der Strombezug um 350.000 DM pro Jahr reduziert werden kann.
17 Berliner Busfahrer fahren auf ÜSTRA-Buslinien, um nach der Ausbildung im Jahr 2000 während der 153-tägigen Weltausstellung ihren Dienst in Hannover zu leisten.
1999 Zum Fahrplanwechsel im Mai sparen die Stadtbahnlinien nach Ricklingen vier Minuten Fahrzeit. Sie fahren jetzt über die Legionsbrücke direkt nach Linden-Süd. Um den Schwarzen Bären weiterhin zu bedienen, wird die oberirdisch fahrende Linie 17 ins Leben gerufen.
Anlässlich der EXPO wird die Haltestelle am Kröpcke renoviert und mit Aufzügen versehen. Der italienische Designer Massimo Iosa Ghini gestaltet den Raum mit einem 12.000 Quadratmeter großen Glasmosaik.
1999: Die neue Tunnelrampe in der Lavesallee (Uhlenhut)
1999: Hannovers größte Tunnelstation in beeindruckender Optik (Johaentges)
2000 Am 19. Februar ist es geschafft: alle 14 Haltestellen der Stadtbahnstrecke D-Süd von der Freundallee bis zur EXPO-Plaza werden nun befahren. Alles ist rechtzeitig vor Beginn der Weltausstellung betriebsfähig.
Am 5. Mai wird der neue Hochbahnsteig auf der Noltemeyerbrücke eingeweiht; er ist der 100. Hochbahnsteig im Netz. Damit hat gut die Hälfte aller Stadtbahnstopps nun einen barrierefreien Zugang.
25 Busfahrer aus Leipzig kommen am 10. Mai mit ihren Bussen nach Hannover – sie werden die ÜSTRA bei der Bewältigung des EXPO-Verkehrs helfen.
Ein speziell auf die Bedürfnisse der Weltausstellung abgestimmter Fahrplan tritt am 21. Mai in Kraft.
Am 1. Juni beginnt die EXPO 2000. Obwohl es eine Vielzahl von Störaktionen gibt, die von EXPO-Gegner organisiert werden, läuft der Verkehr reibungslos.
Die neueste Attraktion der ÜSTRA-Flotte auf dem Maschsee wird am 11. August eingeweiht: der solarbetriebene Katamaran »Europa-enercity«.
Am 19. Oktober nimmt am Hauptbahnhof Niedersachsens größte Carsharing-Station ihren Betrieb auf.
Die EXPO ist am 31. Oktober vorbei. Über acht Millionen Besucher haben in der Zeit der Weltausstellung die Verkehrsverbindungen der ÜSTRA genutzt.
2000: Ein eleganter und leistungsfähiger Endpunkt für die Gäste aus aller Welt (Narten)
2000: Der neue Hochbahnsteig in der neuen Brücke (Narten)
2000: Auch einige Fahrzeuge der ÜSTRA kleideten sich im EXPO-Gewand
2001 In unmittelbarer Nachbarschaft zum Steintor wird am 28. Juni der Gehry-Tower eingeweiht. Das von einer ÜSTRA-Tochter in Auftrag gegebene Gebäude fällt architektonisch durch die Verdrehung des Baukörpers um die Mittelachse auf. Die silberne Fassade besteht aus Edelstahlplatten.
Am 26. Oktober beteiligen sich die DB Regio (mit 40 Prozent) und NORDL/LB (mit 20 Prozent) als Finanzinvestor an der von der ÜSTRA gegründeten intalliance AG.
Mit einem mehrmonatigen Pilotprojekt startet die ÜSTRA am 6. Dezember eine neue Sicherheitsmaßnahme: Die Video-Innenraumüberwachung in Bussen und Bahnen wird getestet.
Vier Tage später, am 10. Dezember, hat das zweite Sicherheitsprojekt Premiere: In der Station Waterloo wird ein spezieller Kundenbereich für Fahrgäste eingerichtet, in dem diese auf Wunsch eine Kamera-Beobachtung anfordern können.